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Kieferorthopädie für Kinder & Jugendliche in Bochum

Zahn- und Kieferfehlstellungen liegen bei vielen Kindern und Jugendlichen vor. Selten sind sie ein rein ästhetisches Problem. Wenn die Zähne gegeneinander verschoben sind, entstehen kleine Nischen, die nur schwer mit Zahnbürste und Zahnseide gereinigt werden können. Dort setzen sich häufig Zahnbeläge fest − die Auslöser für Karies, Zahnfleischentzündungen sowie unschöne Zahnverfärbungen.

Kiefergelenkprobleme nachhaltig behandeln

Außerdem kann durch die Fehlstellung vorkommen, dass der Biss nicht richtig zusammenpasst und Fehlbelastungen auftreten, die zu Muskelschmerzen, Zähneknirschen und einer vorzeitigen, erhöhten Abnutzung der Zähne und Kiefergelenke führen können. Auch weiterreichende Beschwerden wie Kopf- und Rückenschmerzen, Verspannungen oder Bewegungseinschränkungen können durch einen falschen Biss hervorgerufen werden. Bei dem Verdacht einer funktionellen Störung, die den Halteapparat betrifft, empfehle ich gegebenenfalls eine orthopädische oder osteopathische Untersuchung.

Patienten, die vom Orthopäden oder Osteopathen mit Verdacht auf eine funktionelle Störung im Kauapparat an mich überwiesen werden, untersuche und behandele ich ebenfalls unter ganzheitlichen Aspekten. Auf diese Weise bieten sich erfahrungsgemäß die effektivsten und nachhaltigsten Heilungschancen, da die Probleme mehrdimensional und interdisziplinär betrachtet und therapiert werden können.

Auf Basis der Ergebnisse meiner Diagnose wähle ich die geeignete Apparatur aus, um die vorliegende Fehlstellung zu korrigieren. Welche Methode für Ihr Kind in Frage kommt, hängt unter anderem von seinem Alter und der notwendigen Korrektur ab. Zur Diagnose und den möglichen Behandlungsverfahren werde ich Sie umfassend beraten.

Um jeden Patienten optimal zu betreuen, ist häufig eine ganzheitliche Herangehensweise notwendig. Ich arbeite mit Kollegen anderer medizinischer Fachrichtungen zusammen, unter anderem Fachärzten der HNO, Kieferchirurgie und Orthopädie sowie Logopäden und Ostheopathen, die weitergehende Beschwerden behandeln.

Bei der myofunktionellen Therapie wird nicht erst an den Symptomen einer Fehlstellung, sondern bereits an ihrer Ursache gearbeitet. Durch das Abtrainieren von ungünstigen Angewohnheiten („oralen Habits“) wie der offenen Mundhaltung, einem falschen Schluckmuster oder häufigem Daumenlutschen erreichen wir eine gesunde Entwicklung von Zähnen und Kiefern – ohne, dass eine Zahnspange zum Einsatz kommen musste. Bei etwa 90 Prozent der Patienten ist später keine kieferorthopädische Behandlung mehr notwendig – und falls doch noch eine Korrektur erforderlich sein sollte, ist sie dank der vorangegangen myofunktionellen Therapie deutlich einfacher.

Am Anfang einer kieferorthopädischen Therapie steht normalerweise die herkömmliche Abdrucknahme mittels Abformmasse und -löffeln. Viele Patienten empfinden diese Prozedur als unangenehm und klagen mitunter über einen Würgereiz. In unserer Praxis können wir auf Wunsch auf den Abdruck verzichten! Stattdessen scannen wir die Zähne digital und beinahe berührungslos mit unserem Intraoralscanner der neuesten Generation. Zusätzlich bieten wir mit unserer In-Face-Simulation eine realistische Vorschau auf das Therapieergebnis: Ihr Kind kann noch vor Behandlungsbeginn sehen, wie das neue Lächeln in seinem Gesicht wirkt!

Kinder und Jugendliche

Eine umfassende, detaillierte Diagnose ist Basis jeder kieferorthopädischen Behandlung in unserer Praxis.

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