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Schnarchen behandeln in Bochum (Schnarchschienen)

Schnarchen ist nicht immer harmlos und für den Partner oft stark störend. In der Regel entstehen die Geräusche im Rachenraum. Im Schlaf lässt die Muskelspannung nach − bei Menschen, die schnarchen, so sehr, dass der Atemweg im Rachen verengt wird. Die Luft kann nicht mehr ungehindert durchströmen und bringt das Gaumensegel geräuschvoll zum Flattern.

Bei einigen Patienten wird der Atemweg sogar wiederholt kurzfristig blockiert. Es kommt zu Atempausen – dauern diese länger als zehn Sekunden, spricht man vom sogenannten obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS). Durch die Atemaussetzer (Schlafapnoen) wird die Sauerstoffversorgung unterbrochen, es entsteht ein Sauerstoffmangel im Gehirn, Puls und Blutdruck sinken und der Patient wacht dadurch immer wieder meist unbewusst kurz auf. Bei mehrfach in der Nacht auftretenden Atemaussetzern wird der Tiefschlaf beeinträchtigt, was sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann: Schlafapnoen führen unter anderem zu ständiger Tagesmüdigkeit, erhöhen die Unfallgefahr und begünstigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Selbst Depressionen oder Diabetes können mit den nächtlichen Atemaussetzern in Verbindung gebracht werden.

Die Therapie von Schnarchen und Schlafapnoe mittels individuell angepasster Zahnschienen (Unterkieferprotrusionsschiene / IST-Schiene®) hat sich als sehr wirksam bewiesen. Die Schiene wird entsprechend eines intraoralen Scans von Ihrem Ober- und Unterkiefer in einem spezialisierten Dentallabor digital im CAD/CAM-Verfahren individuell für Sie hergestellt und ist komfortabel zu tragen.

Sie setzen die Zahnschiene abends vor dem Schlafengehen ein. Die Schiene schiebt Zunge und Unterkiefer sanft nach vorne und verhindert so auch bei geschlossenem Mund das Zurücksinken von Unterkiefer und Zunge – der Rachenraum bleibt frei und die Atemluft kann wieder ungehindert ein- und ausströmen. Der Körper wird ausreichend mit Sauerstoff versorgt, das Schnarchen nimmt ab oder hört sogar vollständig auf.

Individuelle Schnarchschienen sind Kassenleistung

Seit dem 1. Januar 2022 übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Behandlung mit einer individuell angepassten Unterkieferprotrusionsschiene. Voraussetzung dafür ist, dass Sie an einer Schlafapnoe leiden, die Feststellung durch einen Schlafmediziner erfolgt und andere zahnmedizinische Lösungen nicht infrage kommen. Anschließend klären wir in unserer Praxis die zahnmedizinischen Voraussetzungen für eine Versorgung mit einer Schnarchschiene.

Neben individuell angepassten Schnarchschienen hat sich die myofunktionelle Apparatur myOSA® als sehr wirksam in der Schnarchtherapie erwiesen. Das myOSA® hält den Unterkiefer in einer vorgelagerten Position, öffnet damit den Biss und gleichzeitig auch den Luftweg. Die Mundatmung wird reguliert und das Schnarchen effektiv reduziert. Anders als klassische Protrusionsschienen besteht das myOSA® aus einem weichen, flexiblen Material – die Kiefergelenke werden dadurch geschont. Auch für Knirscher wird das myOSA® empfohlen.

Frau Dr. Anastase hat sich in der zahnärztlichen Schlafmedizin weitergebildet und diese bei der Zahnärztekammer als Tätigkeitsschwerpunkt zertifizieren lassen. Sie ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft Zahnärztliche Schlafmedizin (DGZS, www.dgzs.de), einer Vereinigung von Schlafmedizinern, die sich auf die Therapie des Schnarchens spezialisiert haben.

Dazu hat sie das Curriculum Zahnärztliche Schlafmedizin abgeschlossen. Diese Weiterbildung umfasst unter anderem die Früherkennung, Diagnoseschritte und zahnmedizinische Behandlungsmöglichkeiten von Schnarchen und Schlafapnoen.

Bei schweren Schlafapnoen ist meist die Behandlung mit einem Überdruck-Gerät sinnvoll. Frau Dr. Anastase berät Sie gerne. Sie arbeitet mit Schlafmedizinern und Pneumologen zusammen. Diese Fachärzte überprüfen, ob eine Schlafapnoe vorliegt und schlagen Ihnen in Abstimmung mit Frau Dr. Anastase eine entsprechende Behandlung vor.

Weitere Informationen zur Schnarchtherapie bei Schlafapnoe erhalten Sie auf der Website der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe.

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